Unternehmensentwicklung

Unternehmensentwicklung

Entwicklung, wenn sie planvoll vonstatten gehen soll, braucht immer eine Richtung in Form eines Zieles und einen Maßstab. Nicht notwendigerweise konkret, quantifiziert, sondern viel mehr als ein gemeinsames Zukunftsbild, als ein gemeinsames Wollen. Aus systemtheoretischer Sicht muss ein Ziel als Messgröße für Erfolg immer außerhalb des Systems liegen, das ich verändere. Zum Beispiel kann ich die Reduzierung der Vertriebskosten um 20% immer erreichen, ob die Firma dabei erfolgreicher wird ist zumindest fraglich.

Die Richtung geben uns der Markt und der Nutzen für die Kunden vor. Die Kunst ist es hier, aus den Charakteristikas des Marktes die Anforderungen an das Unternehmen abzuleiten. Dies gilt selbstverständlich auch für interne Kunden und Teilbereiche des Unternehmens. Mit Hilfe der neun Polaritäten der Systemischen Wirkungsausbreitung lässt sich ein Portfolio eigener Art für den Markt ableiten, aus dem sich dann Randbedingungen und Gestaltungshinweise ergeben. Damit steht ein klarer Bezugsrahmen für die Gestaltung des Unternehmens, von der Unternehmenskultur, über die Ziel- und Bedürfnisstrukturen bis zum Ressourcenumgang und der Gestaltung der Prozesse zur Verfügung. Aus der Übereinstimmung der letztgenannten unternehmerischen Bereiche mit den Anforderungen des Marktes lässt sich dann ein Qualitätsbegriff für Unternehmen ableiten.